Discussion:
PR (was: Epische Computer-Fails)
(zu alt für eine Antwort)
Kay Martinen
2024-09-08 23:37:28 UTC
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Am 08.09.24 um 21:14 schrieb Markus Elsken:

Wg. Themawechsel XP und f'up2 d.r.s.p-r
Tja. Leider eh die Falsche Fiktion.
Aber eine sehr schöne.
Was einfach daran liegt das es eine Fortlaufende (Continuity) Geschichte
einer Möglichen Zukünftigen Menschheit ist. Und damit m.E. vom
Grundgedanke her etwas Positives. Alles andere Fiktion wie RL ist doch
eher auf Pessimismus, Schlechte Nachrichten und "so schlimm kann's
kommen" ggf. ein "es geht NOCH schlimmer" ausgerichtet.
Im November kommt Band 3300 und ich bekomme
langsam Platzprobleme im Regal...
Ich habe so "ungefähr" über 1000. Leider hat der Letzte Laden hier bei
uns irgendwann nach Heft 1xxx aufgehört das zu beziehen/verkaufen. Abo
kam für mich finanziell nicht in frage (mehrere Auflagen parallel
gelesen bis ich die gröbsten Lücken schloß) und irgendwann nach dem Tod
von WiVo hab ich mit der Neuausrichtung auch ein bißchen das Interesse
verloren. Der Degrader mit der Hyperimpedanz hat mir auch nicht gefallen
aber "Sternenbastard" [Kantiran] fand ich dennoch einen der besten
Romane seit langem. Wobei ich nur das Extra-Jubi-Exemplar (mit der
Rahmenhandlung Menschenforscher) habe. Neben den 3 Blaubänden "Imperator
von Arkon"
Die sind alle Scharf auf Helium³ und das wär' eher "Iron Sky" (mit den
Mondnazis). Und wie DER ausging ist wohl bekannt. BOOMM.
DAS werde ich wohl nicht mehr erleben. ich gebe mir noch 20, maximal 25
Jahre, danach ist mir alles egal.
Das die Menschheit sich zusammen rauft, Kriege beendet und gemeinsam
Schiffe und Infrastruktur im Orbit von Terra, Luna u.a. aufbaut - um
dann kooperierend die Friedliche Besiedelung des SOL-Systems und ggf.
der Nachbar-systeme in Angriff zu nehmen???

Also ich würd's sehr gern Erleben wollen. Leider fehlt es am ZA, einem
PR der der Menschheit die Pistole auf die Brust drückt so das alle
gezwungen, dann freiwillig zusammen rücken. Ob es da draußen ein ES
geben könnte oder etwas ähnliches können wir nicht wissen. Ebenso wenig
wie die (Nicht)Existenz eines Gottes, Demiurgs o.a. zu belegen. Aber der
zoff darüber wer den Cooleren Imaginären Freund hat hält uns nur auf und
ist immer schon Kriegsgrund gewesen. Ich denke die Vorfahren haben sich
das nur ausgedacht - als Erklärung für das unerklärliche und die Naiven.

Aber: Das Menschen ihren Nationalismus, ihre Konträren Glaubens-lehren
und resultierend den Krieg auf andere Welten exportieren sollte um jeden
Preis verhindert werden. Man denke an "2010"
Mal gucken, wer länger durchhält,
meine Lieblingsserie oder ich ;-)
So lange ES nicht wieder verwirrt ist und den Trägern die ZAC's
abverlangt bleiben sie dem Leser erhalten. :) Wenn es dann noch Leser gibt.

Und im Gegensatz zu meiner Lieblings TV-Serie Greys Anatomy ist Perry
Rhodan ohne Perry Rhodan für mich schlicht nicht vorstellbar - auch wenn
er nicht in jedem Roman auftritt.

"Eine Halbe Galaxis für eine Raumschlacht" würde ich ja rufen. Aber nach
Alter Sitte mit Technischer Gigantomanie bitte sehr. ;-)

Star Trek: "Wir sind das einzige Schiff im Quadranten" fand ich schon
immer lachhaft. Die Mickrige Bewaffnung (trotz Forschungs-schiff) ebenso.

PR: Wenn jemand ärger macht rast sofort eine Flotte aus hundert bis
Tausenden Großkampfschiffen los... Das ist mehr das Arkonidische Motto
"Ein Feind ist ein Feind und mit allen Mitteln zu bekämpfen"

Und bevor mir jemand Militarismus vorwirft: Die PR-Historie zeigt das PR
diese Macht und Riesenflotten eben nur als Letztes Mittel nahm, aber
wenn man dem Gegner nicht erst die Zähne zeigt dann macht man sich
unglaubwürdig. Man denke an den Einsatz der Rawana in den Magellanschen
Wolken um die KdZ zum einlenken zu bewegen.

Bye/
/Kay
--
nix
Werner Tann
2024-09-09 06:34:15 UTC
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Post by Kay Martinen
Das die Menschheit sich zusammen rauft, Kriege beendet und gemeinsam
Schiffe und Infrastruktur im Orbit von Terra, Luna u.a. aufbaut - um
dann kooperierend die Friedliche Besiedelung des SOL-Systems und ggf.
der Nachbar-systeme in Angriff zu nehmen???
Als ich PR gelesen habe, in den 70ern, habe ich tatsächlich so
gedacht: dass das alles wahr werden könnte, wenn auch in ferner
Zukunft. Dass wir "Brüder im All" (1) haben könnten, war für mich
ausgemacht und scheint heute wissenschaftlich bestätigt. Ich las SF
als eine Art Glaskugel auf Papier, um in die Zukunft zu sehen.

Seit vielen Jahren holt die Realität die damalige SF in weiten Teilen
ein. Wie wir heute leben, das war, bitteschön, in den 70ern reine
Science Fiction! Heutige Zukunftsphantasien wie z. B. KIs oder
Nanobots sind nur Modifikationen des Unglaublichen, das längst Alltag
geworden ist. Ich lese deshalb SF seit langem nur mehr rein
literarisch. Und ob das je wahr wird oder nicht, darüber denke ich gar
nicht nach. Vielmehr dienen die Texte - wie auch die anderer Genres -
dazu, den Autor, die Welt und mich selbst besser/anders zu verstehen.

(1) 1970, Heinz Haber
Kyonshi
2024-09-09 20:57:20 UTC
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Post by Werner Tann
Post by Kay Martinen
Das die Menschheit sich zusammen rauft, Kriege beendet und gemeinsam
Schiffe und Infrastruktur im Orbit von Terra, Luna u.a. aufbaut - um
dann kooperierend die Friedliche Besiedelung des SOL-Systems und ggf.
der Nachbar-systeme in Angriff zu nehmen???
Als ich PR gelesen habe, in den 70ern, habe ich tatsächlich so
gedacht: dass das alles wahr werden könnte, wenn auch in ferner
Zukunft. Dass wir "Brüder im All" (1) haben könnten, war für mich
ausgemacht und scheint heute wissenschaftlich bestätigt. Ich las SF
als eine Art Glaskugel auf Papier, um in die Zukunft zu sehen.
Seit vielen Jahren holt die Realität die damalige SF in weiten Teilen
ein. Wie wir heute leben, das war, bitteschön, in den 70ern reine
Science Fiction! Heutige Zukunftsphantasien wie z. B. KIs oder
Nanobots sind nur Modifikationen des Unglaublichen, das längst Alltag
geworden ist. Ich lese deshalb SF seit langem nur mehr rein
literarisch. Und ob das je wahr wird oder nicht, darüber denke ich gar
nicht nach. Vielmehr dienen die Texte - wie auch die anderer Genres -
dazu, den Autor, die Welt und mich selbst besser/anders zu verstehen.
(1) 1970, Heinz Haber
In den 70ern war PR auch schon nicht mehr ganz korrekt. Ich les ab und
an die alten Buecher, und versuche mir die Welt der 1970er herauszulesen
die da abgebildet wurde. Da liest man spaeter einfach schnell drueber
weg, aber ein paar von den Details die da kommen sind faszinierend: ein
asiatischer Block der sowohl China als auch Japan enthaelt,
Gedankenlesende Maschinen (die danach nie mehr aufgetaucht sind), Polen
in der Sovietischen Luftwaffe...
Kay Martinen
2024-09-09 21:38:21 UTC
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Post by Kyonshi
Post by Werner Tann
Post by Kay Martinen
Das die Menschheit sich zusammen rauft, Kriege beendet und gemeinsam
Schiffe und Infrastruktur im Orbit von Terra, Luna u.a. aufbaut - um
dann kooperierend die Friedliche Besiedelung des SOL-Systems und ggf.
der Nachbar-systeme in Angriff zu nehmen???
Als ich PR gelesen habe, in den 70ern, habe ich tatsächlich so
gedacht: dass das alles wahr werden könnte, wenn auch in ferner
Zukunft. Dass wir "Brüder im All" (1) haben könnten, war für mich
ausgemacht und scheint heute wissenschaftlich bestätigt. Ich las SF
als eine Art Glaskugel auf Papier, um in die Zukunft zu sehen.
(1) 1970, Heinz Haber
Ich hab das damals auch gern Gelesen und als Bessere Zukunftsvision auch
ein bisschen Glaskugel-Effekt dabei gehabt, aber es zugleich an der
Realität gemessen die damals (Kalter Krieg) schon negativ war.

Das "Trauma" dieser Ernüchterung scheint mir bis heute nach zu wirken.
Von meinem Damaligen Technik-Optimismus ist nichts mehr übrig geblieben.
Post by Kyonshi
In den 70ern war PR auch schon nicht mehr ganz korrekt. Ich les ab und
an die alten Buecher, und versuche mir die Welt der 1970er herauszulesen
die da abgebildet wurde. Da liest man spaeter einfach schnell drueber
weg, aber ein paar von den Details die da kommen sind faszinierend: ein
asiatischer Block der sowohl China als auch Japan enthaelt,
Gedankenlesende Maschinen (die danach nie mehr aufgetaucht sind), Polen
in der Sovietischen Luftwaffe...
So weit ich erinnere war Japan von Anfang an nicht Teil der AF. Sonst
hätten sie kaum im AF Gebiet Japan nach Mutanten suchen können.

Und "Dritte Macht" war schon damals nicht wirklich korrekt weil neben
EU/US, Russland und der AF Perry Rhodan eigentlich die "Vierte" wäre.
Aber ich bin rückblickend nicht mehr sicher ob man da nicht einfach
China und Russland zusammen gezählt hatte. Nachbarn und auch Real nahe
liegend. Und warum sollten keine Polen (oder Ostdeutsche o.a.) in der
Sovietischen Luftwaffe dienen? Es waren damals doch Sozialistische
Bruderstaaten. Was im RL möglich ist kann auch in Fiktion möglich sein.

Wo hast du von Gedankenlesenden Maschinen ähh "Gelesen"?

Die Silberbände sind ja bearbeitete Zusammenfassungen bei denen nicht
unbedingt jeder Roman eingefügt wird - falls du die mit den "Büchern"
meinst.

Kann es sein das du einfach zu jung bist um diverse Historische
Zusammenhänge (des RL) zu kennen? Da ist PR nicht unbedingt die Richtige
Quelle um das dort heraus zu lesen. Es bleibt Fiktion. Aber eben eine
die den Besseren Weg suchte und dennoch spannend war.

Kleiner Time-warp: Leben wir nicht schon Mental in der "Zukunft"? Wir
haben einen Pulk "Ewiger Krieger" (Typen wie Trump, Putin und Xi.) die
Scheinbar nach den Lehren des "Permanenten Konflikts" handeln. Und die
Verrohung der Sitten deutet an das die Masse ihnen nacheifert. Jetzt
müßte man mal die Animateure ausschalten und sie vom Kiffen ähh dem
Kodexgas entwöhnen. :-/

Bye/
/Kay
--
nix
Werner Tann
2024-09-10 07:10:37 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Das "Trauma" dieser Ernüchterung scheint mir bis heute nach zu wirken.
Von meinem Damaligen Technik-Optimismus ist nichts mehr übrig geblieben.
Es wäre eine Dissertation wert, wie PR denn damals, später und heute
sich grundsätzlich zum technischen Fortschritt verhielt und verhält.
Zumindest in den 60ern scheint mir die Antwort recht eindeutig. PR übt
keine Kritik an einer Technik, die uns mit der Atombombe bis an den
Rand des 3. Weltkriegs geführt hat, sondern am "Menschen", der
sozusagen geistig ein Wilder geblieben ist. PR verwendet die Technik
der Arkoniden, um der Menschheit den Frieden aufzuzwingen. Das ist nun
recht technik-optimistisch, oder?

Später hat die Kritik den überbordenden Fortschrittsoptimismus schon
der SF der 50er Jahre analysiert. Ich erinnere an den großartigen
Streifen Tarantula von Jack Arnold aus dem Jahr 1955. Die Riesenspinne
ist das Produkt eines Wachstumsserums, was zunächst nach Kritik an
unverantwortlicher Wissenschaft klingt. Am Ende wird die Ordnung in
der Welt aber gerade durch die Wissenschaft wiederhergestellt: Die
Tarantel, die mit Maschinenpistolen nicht umzubringen war, wird mit
Napalmbomben vernichtet.
Kyonshi
2024-09-10 07:57:17 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Kyonshi
Post by Werner Tann
Post by Kay Martinen
Das die Menschheit sich zusammen rauft, Kriege beendet und gemeinsam
Schiffe und Infrastruktur im Orbit von Terra, Luna u.a. aufbaut - um
dann kooperierend die Friedliche Besiedelung des SOL-Systems und ggf.
der Nachbar-systeme in Angriff zu nehmen???
Als ich PR gelesen habe, in den 70ern, habe ich tatsächlich so
gedacht: dass das alles wahr werden könnte, wenn auch in ferner
Zukunft. Dass wir "Brüder im All" (1) haben könnten, war für mich
ausgemacht und scheint heute wissenschaftlich bestätigt. Ich las SF
als eine Art Glaskugel auf Papier, um in die Zukunft zu sehen.
(1) 1970, Heinz Haber
Ich hab das damals auch gern Gelesen und als Bessere Zukunftsvision auch
ein bisschen Glaskugel-Effekt dabei gehabt, aber es zugleich an der
Realität gemessen die damals (Kalter Krieg) schon negativ war.
Das "Trauma" dieser Ernüchterung scheint mir bis heute nach zu wirken.
Von meinem Damaligen Technik-Optimismus ist nichts mehr übrig geblieben.
Post by Kyonshi
In den 70ern war PR auch schon nicht mehr ganz korrekt. Ich les ab und
an die alten Buecher, und versuche mir die Welt der 1970er
herauszulesen die da abgebildet wurde. Da liest man spaeter einfach
schnell drueber weg, aber ein paar von den Details die da kommen sind
faszinierend: ein asiatischer Block der sowohl China als auch Japan
enthaelt, Gedankenlesende Maschinen (die danach nie mehr aufgetaucht
sind), Polen in der Sovietischen Luftwaffe...
So weit ich erinnere war Japan von Anfang an nicht Teil der AF. Sonst
hätten sie kaum im AF Gebiet Japan nach Mutanten suchen können.
Die Suche nach Mutanten war wohl kaum sanktioniert. Im PR Universum war
Japan damals Teil der Asiatischen Foederation.
(Im Speziellen kann ich mich daran erinnern dass ein character, ich
denke Tako, als Buerger der AF eingefuehrt wurde)
Post by Kay Martinen
Und "Dritte Macht" war schon damals nicht wirklich korrekt weil neben
EU/US, Russland und der AF Perry Rhodan eigentlich die "Vierte" wäre.
Aber ich bin rückblickend nicht mehr sicher ob man da nicht einfach
China und Russland zusammen gezählt hatte. Nachbarn und auch Real nahe
liegend. Und warum sollten keine Polen (oder Ostdeutsche o.a.) in der
Sovietischen Luftwaffe dienen? Es waren damals doch Sozialistische
Bruderstaaten. Was im RL möglich ist kann auch in Fiktion möglich sein.
Sozialistische Bruderstaaten vielleicht, aber die Soviets waren ganz gut
darauf bedacht dass Polen Klientelstaat bleiben wuerde. Selbst private
Verbindungen wurden aktiv unterbunden.

Die politische Lage im 1971 des PR Universums ist offenbar dass sich
sowohl die UdSSR und ihre Klientelstaaten, und die VR China und ihre
Nachbarn, sich entgegen Realweltlicher Politik in Grossstaaten
konsolidiert haben. Die EU wird hier schon garnicht genannt,
wahrscheinlich auch weil es als es geschrieben war nichts anderes war
als die originalen 6 Staaten der EEC.
Post by Kay Martinen
Wo hast du von Gedankenlesenden Maschinen ähh "Gelesen"?
Ausgabe 2: Die Strahlende Kuppel: speziell ein Mentalprojektor
(https://www.perrypedia.de/wiki/Mentalprojektor), welcher danach nie
wieder aufgetaucht ist. Clark Flipper stirbt daran als er damit befragt
wird.
Der Mentalprojektor wird als Weiterentwicklung des Luegendetektors
beschrieben, kann allerdings Gedanken des Befragten auf einen Schirm
abbilden. Anders als die meiste SF Technik in PR ist der MP eine rein
terranische Erfindung.
Kay Martinen
2024-09-11 22:21:23 UTC
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Post by Kyonshi
Post by Kay Martinen
Post by Kyonshi
faszinierend: ein asiatischer Block der sowohl China als auch Japan
enthaelt,
So weit ich erinnere war Japan von Anfang an nicht Teil der AF. Sonst
hätten sie kaum im AF Gebiet Japan nach Mutanten suchen können.
Die Suche nach Mutanten war wohl kaum sanktioniert. Im PR Universum war
Japan damals Teil der Asiatischen Foederation.
Unter https://www.perrypedia.de/wiki/Asiatische_F%C3%B6deration steht es
voran auch so, mit Blauband 13 als Quelle. Aber eben auch mit der
Anmerkung das Anfangs die Mitglieder nicht genannt wurden.
Post by Kyonshi
(Im Speziellen kann ich mich daran erinnern dass ein character, ich
denke Tako, als Buerger der AF eingefuehrt wurde)
Tako Kakuta taucht als Teleporter auf als die AF versuchte einen Tunnel
unter den Schirm zu graben. Und so weit ich erinnere wird er dort als
Japanischer Ingenieur in Diensten der AF geschildert.
Post by Kyonshi
Post by Kay Martinen
Und "Dritte Macht" war schon damals nicht wirklich korrekt weil neben
EU/US, Russland und der AF Perry Rhodan eigentlich die "Vierte" wäre.
Aber ich bin rückblickend nicht mehr sicher ob man da nicht einfach
China und Russland zusammen gezählt hatte. Nachbarn und auch Real nahe
liegend. Und warum sollten keine Polen (oder Ostdeutsche o.a.) in der
Sovietischen Luftwaffe dienen? Es waren damals doch Sozialistische
Bruderstaaten. Was im RL möglich ist kann auch in Fiktion möglich sein.
Sozialistische Bruderstaaten vielleicht, aber die Soviets waren ganz gut
darauf bedacht dass Polen Klientelstaat bleiben wuerde. Selbst private
Verbindungen wurden aktiv unterbunden.
Das gilt im Real Life?!
Post by Kyonshi
Die politische Lage im 1971 des PR Universums ist offenbar dass sich
sowohl die UdSSR und ihre Klientelstaaten, und die VR China und ihre
Nachbarn, sich entgegen Realweltlicher Politik in Grossstaaten
konsolidiert haben.
Es hieß ja nicht umsonst Asiatische "Föderation" und daneben gab's im RL
damals ja Faktisch schon den Ostblock und seinen Pendant den man demnach
Westblock nennen kann.

Da sehe ich außerdem Wurzeln aus der ZBV-Serie von K.H. Scheer wieder
auftauchen. Dort gab es ebenso West, Ost und einen Asiatischen Block.
Und eben die Geheime Wissenschaftliche Abwehr (GWA) der Protagonisten.
Die teils eine Blaupause für PR sein könnten. Die EU taucht dort auch
auf, mit dem MADE, ihrem Geheimdienst. Und dessen Boss heißt dort...

Primo Zeglio. (Evtl. noch bekannt als Regisseur des "unsäglichen" PR-Films)
Post by Kyonshi
Post by Kay Martinen
Wo hast du von Gedankenlesenden Maschinen ähh "Gelesen"?
Ausgabe 2: Die Strahlende Kuppel: speziell ein Mentalprojektor
(https://www.perrypedia.de/wiki/Mentalprojektor), welcher danach nie
wieder aufgetaucht ist. Clark Flipper stirbt daran als er damit befragt
wird.
Was zum einen an der mit Psychostrahler angelegten Erinnerungsblockade
liegt, und das die Verhörenden so stark insistierten das er unter der
"Gefährlichen" Maschine starb.
Post by Kyonshi
Der Mentalprojektor wird als Weiterentwicklung des Luegendetektors
beschrieben, kann allerdings Gedanken des Befragten auf einen Schirm
abbilden. Anders als die meiste SF Technik in PR ist der MP eine rein
terranische Erfindung.
Ja, und es wurde dort auch auf die Gefährlichkeit dieser Maschine hin
gewiesen. Kein Wunder das sie danach nie wieder eingesetzt wurde. Die 3.
Macht hatte Telepathen (John Marschall u.a.) und die Blöcke wurden
später zur Weltregierung vereinigt. Das Gerät war einfach überflüssig
geworden. Und spätestens mit dem Ersten Flug nach Arkon wurden dort die;
schon in Bd. 1 genannten; Fiktivspiel-simulatoren eingeführt die
ebenfalls Gedanken visualisieren konnten.

Und irgendwo (evtl. einer der Blaubände "Imperator von Arkon") erinnere
ich mich an eine Stelle an der es heißt diese Geräte wären von Antis auf
Arkon eingeführt worden - und trugen so maßgeblich zu ihrem Niedergang bei.

Bye/
/Kay
--
nix
Markus Elsken
2024-09-09 21:52:17 UTC
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Moin!
Post by Kyonshi
In den 70ern war PR auch schon nicht mehr ganz korrekt. Ich les ab und
an die alten Buecher, und versuche mir die Welt der 1970er herauszulesen
die da abgebildet wurde.
Alleine die Beschreibungen der Rechner in den Raumschiffen. Funkgerät
empfängt und erzeugt Datenstreifen (!), der wird manuell entnommen und
in die Dekodiermaschine gesteckt... man kannte in den 60ern nicht viel
anderes. Selbst in Band 450 von 1970 kommt das noch vor.
1963 (Band 88) scheint ein ziviler Kapitän sogar noch zu morsen,
jedenfalls ist von gestochen scharfen Impulsen die Rede...

mfg Markus
Kay Martinen
2024-09-11 21:51:53 UTC
Permalink
Post by Markus Elsken
Moin!
Post by Kyonshi
In den 70ern war PR auch schon nicht mehr ganz korrekt. Ich les ab und
an die alten Buecher, und versuche mir die Welt der 1970er
herauszulesen die da abgebildet wurde.
Alleine die Beschreibungen der Rechner in den Raumschiffen. Funkgerät
empfängt und erzeugt Datenstreifen (!), der wird manuell entnommen und
in die Dekodiermaschine gesteckt... man kannte in den 60ern nicht viel
anderes. Selbst in Band 450 von 1970 kommt das noch vor.
Man könnte fast Parallelen ziehen zu Kampfstern Galactica. Im Reboot der
Serie (BSG) wir in der Ersten Episode schon erwähnt das kein Computer an
Bord vernetzt ist weil die Zylonen sonst leicht alle darüber angreifen
könnten.

Und das heutige Kriegsschiffe Computer und Vernetzung an Bord haben ist
auch noch nicht so lange her scheint mir. Grade Militär legt ja wert auf
Stabilen Betrieb in jeder Situation - auch wenn's da heute wohl eher
Strauchler gibt. ;)
Post by Markus Elsken
1963 (Band 88) scheint ein ziviler Kapitän sogar noch zu morsen,
jedenfalls ist von gestochen scharfen Impulsen die Rede...
Auch viel Später wird das erwähnt. Band 367 "Im Zentrum der Riesensonne"
als sie im Internraum sind meint der Funkchef "Das sind genau die
Verbände, die nahe der Alpha-Schleuse standen. Einer meiner Funker hat
einen Kollegen auf der anderen Seite an seinem typischen
Durchgaberhythmus wiedererkannt." und zur Erklärung (wg. "Hyperfunk")
"Es ist möglich, wenn die Impulse nach einem morseähnlichen Prinzip und
von der Hand gegeben werden." und da war es gar handlungsformend weil
die Schiffsführung daraufhin ihren Großen Bluff ausrichtete - gegen die
KdZ.

Ich fand's damals auch etwas zu banal Extrapoliert, einfach "Hyper"
vorsetzen und die gleiche Betriebstechnik anwenden.

Aber wenn man mal "Hyper"stürme u.a. Störungen annimmt könnte durchaus
die Analogie gelten. Morsezeichen sind durch ihre einfache Struktur auch
bei schlechten Empfangsverhältnissen über weitere Strecken "lesbar" als
z.b. ein Sprach- oder Daten-kanal.



Bye/
/Kay
--
nix
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